Epheserbrief 4,20–32

20-21 Ihr aber habt den Christus so nicht kennen gelernt, / wenn ihr nämlich über ihn gehört habt und in ihm unterrichtet wurdet, wie es ja Wahrheit in Christus ist:
22-24 nämlich dass ihr, was euren früheren Lebenswandel betrifft, den alten Menschen ablegt, der zu Grunde geht wegen der betrügerischen Begierden; / dass ihr aber die Geistesrichtung eures Denkens erneuert; / und dass ihr den neuen Menschen anzieht, der gottgemäß geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Gottestreue.
25 Deshalb sollt ihr, da ihr die Lüge abgelegt habt, Wahrheit reden, jeder zu seinem Nächsten, weil wir miteinander Teile desselben Körpers sind.
26-27 Seid zornig, aber werdet dabei nicht schuldig; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen, / und gebt dem Entzweienden keinen Raum.
28 Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr; sondern er mühe sich ab, mit seinen Händen das Gute zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas abgeben kann.
29 Kein verdorbenes Wort soll aus eurem Mund kommen; sondern wenn – dann ein gutes, um aufzubauen, wo es nötig ist, und so den Zuhörern eine Wohltat zu erweisen.
30 Und beschämt den heiligen Geist Gottes nicht, dessen Zeichen ihr tragt auf den Tag der Erlösung hin.
31 Schafft alle Schärfe und Hemmungslosigkeit und Zorn und Gezeter und Verunglimpfung fort von euch zusammen mit aller Schlechtigkeit.
32 Werdet liebevoll zueinander, mitfühlend, kommt einander entgegen, wie auch Gott in Christus euch entgegen gekommen ist.