Recht, Vorschrift, Gesetz, Rechtsanspruch, Rechtsnachweis, Urteil/Strafe, gerechtes Handeln, Verdienst
Weitere Begriffe aus diesem Wortfeld:
hitsdiq (hebr. צדק Hi)
jdn. gerecht machen, für gerecht erklären, jdm. recht geben
tsadiq (hebr. צַדִּיק)
im Recht, rechtschaffen, unschuldig, gerecht
tsädäq (hebr. צֶדֶק)
das Richtige, das Recht (was als richtig gesetzt ist), Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit
tsedāqā (hebr. צְדָקָה)
angemessenes Verhalten, aufrichtiges Verhalten, gerechtes Verhalten, Gerechtigkeit bewirkendes Verhalten; (Folge eines solchen Verhaltens:) Gerechtigkeit, Rechtsanspruch
dikaiosynē (gr. δικαιοσύνη)
Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit
Apostelgeschichte 10,34–43 · Apostelgeschichte 17,22–34 · Epheserbrief 4,20–32
dikaioō (gr. δικαιόω)
Recht verschaffen, für gerecht erklären, für gerecht halten, Recht sprechen
Römerbrief 8,26–30 · 1. Timotheusbrief 3,16
dikaios (gr. δίκαιος)
gerecht, rechtschaffen, richtig/tauglich/tugendhaft, rechtmäßig/juristisch, im Recht, gerechtfertigt
mischpāt (hebr. מִשְׁפָּט)
Gerichtsverhandlung, Richterspruch/Urteil, Rechtssache (Schuld/Verbrechen), Recht/Gesetz/Brauch
Jesaja 40,26–31 · Jesaja 52,13–53,12 · Jesaja 58,1–9a
nomos (gr. νόμος)
Brauch, allgemein herrschende Meinung, Regel, Anweisung, Vorschrift, Gesetz
In der Septuaginta, der antiken griechischen Übersetzung der hebräischen Bibel, wird das hebräische Wort torā (Weisung) fast immer mit nomos wiedergegeben.
torā (hebr. תּוֹרָה)
Unterweisung, Lehre, Regel, Gesetz (meist in Bezug auf Gottes Willen)
Das Wort torā bezeichnet auch konkret die ersten fünf Bücher der Bibel (Mosebücher) in Abgrenzung zu den Prophetenbüchern und sonstigen Schriften.
(Barbara Wischhöfer und Olaf Jan Schmidt-Wischhöfer, 2007–2009; http://amen-online.de/bibel)
Anmerkungen:
Hinweis zur Anzeige der hebräischen und griechischen Schriftzeichen:
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Betonte Vokale sind unterstrichen; Vokale mit Dehnungsstrich sind lang zu sprechen.
Bei griechischen Wörter spricht man üblicherweise das ē wie langes ä aus und das ei wie das ai in E-Mail (nicht wie in Kaiser).
Bei hebräischen Wörter gilt: ch ist stets wie in ach (nicht wie in ich) auszusprechen. Ein einfaches s ist stimmhaft (Segen), ein doppeltes stimmlos (Kuss). ts klingt wie das deutsche z, v wie das deutsche w, und ein hochgestelltes e wie e in Gebirge. Bei einem Hochkomma setzt man kurz ab, wie in beachten zwischen e und a.
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