Vater, ich brauche den Nächsten,
der wacht, wenn ich schlafe,
der glaubt, wenn ich zweifle,
der betet, wenn ich schweige.
Vater, ich brauche den Nächsten,
der geht, wenn ich stehe,
der hofft, wenn ich bange,
der kämpft, wenn ich müde werde.
Vater, ich brauche den Nächsten,
der vor mir steht, wenn ich gehen will,
der betet, wenn ich sprachlos bin,
der DIR dankt, wenn mir die Worte fehlen.
Vater, ich brauche den Nächsten,
denn, wenn ich ihn liebe –
liebe ich auch DICH
durch die Nächstenliebe.
Er, mein Nächster, gebe mir Kraft
auf dem Weg hin zu DIR!
(Sylke-Maria Pohl)
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